21. Mai 2013

Eine zauberhafte Wiese ...

Liebe Freunde!

Zuerst möchte ich mich für Eure lieben Kommentare bedanken.
Ich freue mich immer sehr, von Euch zu hören.
Seit fast 9 Monaten habe ich jetzt meinen Blog und
obwohl ich manchmal kaum Zeit habe, möchte ich Euch nicht mehr missen.
 Diese Woche habe ich Urlaub und da wir nicht weggefahren sind,
hatte ich heute Zeit und Lust einen kleinen Spaziergang zu machen.
Ihr kennt die Gegend, es ist gleich bei mir in der Nähe,
und doch hat sich schon wieder alles verändert.
Der Frühling mit seinen vielen Blüten und diesem zarten Grün
ist fast schon vorbei
und die Wiesen tragen bereits ihr Sommerkleid.
Der Löwenzahn ist verblüht, ein Bläuling fliegt an mir vorbei
und ich laufe einfach mit meinen Hunter-Gummistiefeln durch die feuchte Wiese.
Ich bin auf der Suche nach den kleinen Schätzen,
die man nur entdeckt, wenn man die Augen aufmacht ...
















... ein blühender Sauerampfer ...





... oder wunderschöne Gräser mit ihren Pollen oder ein blühender Spitzwegerich ...
... mit gesenktem Kopf laufe ich über die riesige Wiese, 
es geht ein leichter Wind 
und ich frage mich, 
was ist das Braune da im Gras ...
bis mir klar wird, daß das ein Reh ist,
das mich noch nicht bemerkt hat, 
weil ich gegen den Wind laufe...
ich will schon lange ein schönes Foto machen 
und schleiche mich an, trete auf einen trockenen Ast 
und - 
weg ist mein Reh ...








... seht Ihr mein Reh? Links von der Fichte!




... ich laufe den Rehen (es sind 2) ganz langsam hinterher und 
ich komme zu dieser wunderschönen Lichtung im Wald 
und gebe auf, den Rehen zu folgen ...
... sie sollen ihre Ruhe haben ...




... und komme bei dieser zauberhaften Wiese raus - voll mit blühendem Hahnenfuss,
Vergissmeinnicht und Wiesenschaumkraut (bin ich mir nicht ganz sicher, da die Blume
etwas anders aussieht, vielleicht weiß jemand, ob das stimmt?) ...
















... es ist wunderschön hier ...
einige Hummeln naschen an der gelben Taubnessel, die hier wächst
und ich pflücke ein paar frische Fichtentriebe am Waldrand 
für meinen Fichtensirup (Rezept folgt noch) ...








... leider zieht der Himmel immer weiter zu und
als es plötzlich zu donnern anfängt ...
... mache ich mich wieder auf den Heimweg ...




... als ich aus dem Wald heraus bin und noch einmal zurückschaue,
fängt es schon zu regnen an und ich renne, was nur geht,
damit ich nicht so naß werde ...
 Als ich daheim bin, 
ist der Regen schon vorbei und die Sonne kommt wieder raus.
Felix und Oskar sind bei mir im Garten und schauen neugierig zu, 
als ich auf der Wiese vor unserem Haus
ein paar Gräser und Hahnenfuss pflücke.
Der Besitzer möchte mähen, also rette ich noch ein
kleines Stückchen Wiese und binde es zu einem Strauß für die Vase.
Jetzt steht der Strauß auf unserem Eßtisch und immer wenn
mein Blick auf ihn fällt, erinnert er mich an die schönen Wiesen draußen,
die leider immer weniger werden ...
 
















Ich wünsche Euch noch eine schöne Woche und viel Sonnenschein!

Alles Liebe,

Eure Geli

20. Mai 2013

Auf dem Vulkan ...




Es ist schon ein Weilchen her, daß ich auf der Insel Santorin war, aber ich muß bis heute sagen,
daß diese Insel eines der schönsten und interessantesten Fleckchen auf dieser Erde ist.
Die Entstehung der Insel, die Architektur der weißen Städte am Calderarand und dieses Licht 
ist einfach einzigartig ...
Und wenn man bedenkt, daß auf Santorin einer der 10 größten bzw. sogar vielleicht der größte
Vulkanausbruch stattgefunden hat
und ein erneuter Ausbruch schon längst überfällig ist,
sieht man diese wunderschöne Insel mit ganz anderen Augen ...
Wer kann, sollte diese Insel wenigstens einmal im Leben besuchen, wenn möglich im Mai,
wenn es noch nicht so voll ist ...
Es gibt nichts Romantischeres als am Morgen diesen Ausblick zu genießen und auf die
kleine Vulkaninsel Nea Kameni zu blicken und unter sich riesige Kreuzfahrtschiffe 
vorbeigleiten zu sehen ...
und dabei ist es ganz ruhig, nur etwas Vogelgezwitscher ist zu hören ...





... während wir auf der Terrasse unseres Hotels, daß direkt in den Felsen hineingebaut wurde,
frühstücken ...
Heute wollen wir auf diese kleine Vulkaninsel,
direkt gegenüber,
die unbewohnt ist und die Gelegenheit bietet,
auf einen 127 Meter hohen Krater zu kommen, aus dem ständig
schwefelhaltiger Rauch aufsteigt ...





... die Insel Nea Kameni ist fast vegetationslos, hat einen Durchmesser von fast 2 Kilometern und 
vergrößert sich ständig durch neue Vulkanausbrüche.
Der letzte kleine Ausbruch war im Jahre 1950.
Zur Erinnerung an diesen magischen Ort 
habe ich ein paar kleine Steine mitgenommen
und ab und zu packe ich sie aus und rieche daran.
Die gelblichen Steine riechen nach Schwefel,
die weißen porösen Steine sind Bimsstein,
der am Calderarand gut als weiße Schicht zu sehen ist.
Der schwarze Stein rechts, glaube ich, ist Magma 
und die rot-braunen Tuffsteine stammen von früheren Vulkanausbrüchen.











In der Ferne leuchtet Oia auf Santorin, die weiße Stadt am Calderarand ...
... die einzelnen Eruptionsphasen kann man anhand von Farbe,Vegetation und Lagerung 
der einzelnen Lavaströme unterscheiden.
Der letzte Ausbruch hier war 1950 ...





Bevor es mit dem Boot zurück geht,
 schaue ich noch in den zuletzt aktiven Krater auf Nea Kameni ... 
... sieht irgendwie sehr unscheinbar aus ..
... aber schöne sanfte Farben ...





Nach dem interessanten Tagesausflug springe ich am Abend in den Pool 
und genieße dieses herrliche Licht und das traumhafte Glitzern der Sonne 
auf dem Wasser der Ägäis,
während sich die Vulkaninsel (links von mir) in ein magisches Schwarz hüllt ...
Bald gibt es Abendessen, überall werden Windlichter angezündet und die
Menschen strömen in die Cafes und Restaurants am Calderarand und 
genießen in lieber Gesellschaft und bei einem Gläschen Wein von dieser Insel
den wunderschönen Sonnenuntergang an diesem magischen Ort ...
Ich bin froh, daß ich das erleben durfte!

Alles Liebe,

Eure Geli
































17. Mai 2013

Mein Freitag ...


Heute waren wir für das lange Wochenende einkaufen. Dabei komme ich immer an diesem alten Haus aus dem Mittelalter vorbei, das sich an die alte Stadtmauer schmiegt ... ich finde es sehr romantisch und sehr grün ...



Im Garten überwachsen der Griechische Oregano und das Johanniskraut schon fast die letzten Tulpen ...



Oskar hat sich für das Wochenende schick gemacht ...



... und weil es nicht sehr warm ist, wollte er unbedingt zugedeckt werden - mit Jutesäcken, die ich im Winter für die Rosen verwendet habe ...



... meine Alpen-Clematis blüht jetzt wunderschön ...



Oskar und Felix haben heute Fangen gespielt ...



... auch die Wald-Anemone blüht jetzt ganz zauberhaft ...



... im Haus erzählt der Duft des Flieders vom Frühsommer ...



... und die Glyzinie meiner Nachbarn von Südfrankreich, das Land, das ich so liebe ...


Schönes Wochenende liebe Freunde!
Bon weekend pour mes amis!
Happy weekend for my friends!

14. Mai 2013

Mein "Hund" ...


Schon immer wünsche ich mir einen Hund zu haben, 
aber mein Schatz und ich sind beide berufstätig und jeden Tag bis abends in der Arbeit.
Aber wenn man es genau nimmt, habe ich doch einen Hund.
Einen Hund namens Oskar ...
Wie Ihr wisst, ist Oskar eine Katze und eigentlich sagt man, daß Katzen immer das machen,
was sie wollen und einen eigenen Kopf haben.
Aber Oskar ist anders.
Wenn wir abends nach der Arbeit mit dem Auto in den Hof fahren,
kommt Oskar immer wie ein Hund angerannt und begrüsst uns laut miauent.
Dann läuft er mit mir zur Haustüre und freut sich wie ein Schneekönig,
daß wir endlich zu Hause sind.
Er hört wie ein Hund auf Kommandos, 
er weiß, wo er nicht rein darf
und er liebt es, mir bei der Arbeit im Garten zuzuschauen.
Er hört auf, Vögel zu jagen, wenn ich ihn schimpfe
und manchmal legt er sich wie ein Hund zu mir 
und will einfach nur ein bißchen Zuneigung von mir.













Auch heute abend haben wir ein bißchen gekuschelt und zusammen die Katze von einem
Nachbarhaus bedauert und auch ein bißchen bewundert, weil sie als reine Wohnungskatze
immer nur auf dem Dach rumlaufen kann und an schönen Tagen oft stundenlang dort sitzt 
und von Freiheit und grünen Wiesen träumt ...
Ich glaube, Oskar ist ganz froh, daß er die Freiheit hat, hingehen zu können, wo es
ihm gefällt ...

Macht es gut liebe Freunde, bis bald,

Eure Geli





12. Mai 2013

Die andere Seite einer kargen Insel ...


Liebe Freunde!

Damit es Euch nicht zu langweilig wird mit meinen Fotos von Felix, Oskar und meinem Garten
habe ich heute eine kleine Reise nach Fuerteventura für Euch ...
Fuerteventura, die zweitgrößte Insel der Kanaren ist bekannt für seine endlosen Strände
und seine karge Landschaft mit Vulkankegeln und schwarzen Lavafeldern.
Vor allem Wassersportler zieht es auf die Insel, doch ich möchte Euch 
die andere Seite dieser sehr kargen spröden Insel zeigen ...
Bilder von kleinen Orten im Landesinneren, wo es vor allem noch eines gibt:
Ruhe ...






 In der Nähe von Costa Calma kann man eine Kamelsafari machen, aber da ich kein
Freund von solchen "Attraktionen" bin, schau ich lieber den Kamelen zu, 
wenn sie frei haben und sich in ihrem Gehege bewegen können, wie sie wollen ...






 Als Pflanzenliebhaber war ich natürlich in einem großen Park, wo alle möglichen Pflanzen dank 
künstlicher Bewässerung gedeihen ...
Über das Schild mit den Kamelen mußte ich lachen ...
 




 




 






Im Landesinneren findet man noch kleine historische Orte, in denen die Zeit stillzustehen scheint ...
Hier gibt es noch ein paar Bauern, die leckeren Ziegenkäse machen oder die kanarischen Kartoffeln, 
Tomaten oder Aloe Vera anbauen. 







Diese kleine Dorfkirche finde ich wunderschön mit ihren vielen Schnitzereien und dem schönen Tor ...









Mit einem kleinen Mietwagen fahren wir die ganze Insel ab.
Es ist furchtbar karg und trocken ...








... mit Ausnahme von diesem grünen Tal  Vega de Rio de las Palmas ...







Die alte Hauptstadt der Insel Betancuria, gegründet im Jahr 1404, ist wirklich sehenswert ...
Am Eingang des Ortes habe ich dieses kleine Haus zum Kaufen gesehen 
und eine arme herrenlose Katze zwischen Kakteen ...

 




Hier befindet sich auch eine der schönsten Kirchen Fuerteventuras, die dank der Bevölkerung
erhalten wurde 
und ein interessantes Heimatmuseum, in dem es viel zu entdecken gibt ...
Leckerer Käse von der Insel ...
Traditionelle Handarbeiten ...
Hier habe ich auch zum ersten Mal eine Tomatenmarmelade probiert ... superlecker ...
und nicht aus grünen sondern roten Tomaten gekocht ...
Und wer Lust und Hunger hat, kann in einem alten Herrenhaus, das jetzt ein 
Restaurant ist,  lecker essen gehen ...























Ich hoffe, Euch haben die Fotos gefallen!
Viele von Euch machen zur Zeit eine Reise oder haben einen Urlaub geplant.
Ich muß leider darauf verzichten.
Wie Ihr wißt, suchen wir immer noch ein neues Grundstück und werden deshalb nicht 
verreisen.
Aber dank Eurer schönen Blogs ist das nicht so schlimm.
Ich kann jetzt jeden Tag nach Frankreich, Thailand, England, Schweden, Italien, und, und, und  
verreisen und das ist wunderbar!!!!

Ich wünsche Euch einen guten Start in die neue Woche!

Alles Liebe,

Eure Geli