Es ist kalt geworden bei mir.
Ein eisiger Wind weht über das Land und manchmal riecht es nach Schnee...
In meiner Küche ist es dagegen herrlich warm, denn ich habe dieses Wochenende
mit den ersten Plätzchen für den Advent begonnen.
Jeder in Deutschland kennt Vanillekipferl, traditionelle deutsch-
österreichische Plätzchen in Hörnchenform.
Da ich aber sehr viele französische, spanische, italienische, asiatische,
skandinavische und amerikanische Leser habe,
freut Ihr Euch vielleicht über das Rezept:
Vanillekipferl
Für den Teig (50 Vanillekipferl):
100 g geröstete und gemahlene Mandeln (gibt es fertig in Bioläden zu kaufen)
200 g Mehl
1 Vanilleschote (das Mark)
80 g Zucker
150 g kalte Butter
2 Eigelb
Alle Zutaten rasch zu einem glatten Mürbteig kneten, zu einer Kugel
formen und in Klarsichtfolie gewickelt, für eine Stunde in
den Kühlschrank legen.
Backbleche mit Backpapier auslegen.
Den Teig in zwei dicke Rollen formen, kleine Scheiben abschneiden
und zu kleinen Kipferln formen.
Den Backofen auf 175 Grad vorheizen.
Die Vanillekipferl in etwa 10 bis 15 Minuten hellgelb backen.
Für das Fertigstellen:
5 Eßlöffel feinen Zucker oder Puderzucker
Mark einer Vanilleschote
Den Zucker und das Mark der Vanilleschote in einer Schüssel mischen.
Die Kipferl aus dem Ofen nehmen und noch warm in dem Zuckergemisch wenden.
Aber bitte vorsichtig: Sie sind noch sehr zerbrechlich.
Auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.
Fertig!
Meistens koche ich mediterran. Viel französisch und griechisch.
Nur wenn es sehr kalt wird, gibt es ab und zu auch etwas Deftigeres
auf meinem Tisch ...
Eine regionale Spezialität aus meiner Gegend:
Allgäuer Käsespätzle
Zutaten für den Teig (4 Personen):
400 g Mehl (oder Spätzlemehl, ein ganz fein gemahlenes Mehl)
4 Eier
1 Teelöffel Meersalz
12 Eßlöffel kaltes Wasser
Restliche Zutaten:
200 g Bergkäse oder Allgäuer Emmentaler grob gerieben
Zwiebeln nach Belieben
Alles gründlich vermischen, bis der Teig Blasen wirft.
Dann in einem Topf mit kochend heißem Wasser den Teig mit einem
Spätzlehobel streichen.
Die Spätzle sind gar, wenn sie an der Oberfläche schwimmen.
Mit einem Schaumlöffel aus dem Wasser nehmen und in eine Form geben.
Dabei jede Lage mit viel frisch geriebenenem Käse bestreuen.
Zum Schluß die Zwiebeln in einer Pfanne mit etwas Fett glasig dünsten
und über die Spätzle geben.
Im Ofen so lange aufwärmen, bis der Käse geschmolzen ist.
Dazu einen grünen Salat und fertig ist ein bodenständiges Gericht
aus Bayern, das es schon seit Jahrhunderten so gibt.
Mit meiner Jacke bin ich fast fertig.
Der Kragen mit dem Muster fehlt noch und die Knopfleiste.
Ich hoffe, daß ich die Jacke bald anziehen kann ...
Nächste Woche ist schon der 1. Advent...
Zeit endlich ein bißchen zu dekorieren ...
Oskar hat meistens bei dem Wetter nur einen Wunsch:
Im Haus auf der Couch zu liegen ...
Liebe Freunde!
Für meine deutschen Leser sind die beiden Rezepte natürlich uninteressant.
Aber vielleicht freut Ihr Euch über meine Fotos??
Für alle anderen Leser ist es vielleicht ganz interessant, mal etwas typisch Bayerisches zu sehen.
Bei meiner Liebe zu Frankreich ist das nicht oft der Fall ...
Vielleicht zeigt Ihr mir, was Ihr so im Advent backt?
Was ist typisch für Eure Region?
Ich hoffe, es geht Euch gut!
Und vielen vielen Dank für Eure lieben Besuche bei mir!!!
Ich wünsche Euch eine schöne Woche!
Bis bald,
Eure Geli